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!!! Glückwunsch an den Radentscheid Osnabrück !!!
Über 10.000 Unterschriften in nur 4 1/2 Monaten, das ist wirklich eine großartige Leistung!


Grußwort für Osnabrück klimaneutral von Greifswald Zero

Liebes Osnabrück klimaneutral-Team,
wir grüßen euch recht herzlich aus der Partnerstadt Greifswald!
Das gemeinsame Ziel von Klimaneutralität 2030 ist zwar recht sportlich, aber angesichts des neuen IPCC Berichts notwendiger denn je.
Wir wünschen euch viel Kraft, Geduld, gute Ideen, tolle Aktionen, kräftigen Rückenwind von der Osnabrücker Bevölkerung  und gute Politikergespräche, denen Taten folgen!


Presse

Einwohnerantrag der Initiative Osnabrück klimaneutral erfolgreich
Beschluss des Stadtrates: Osnabrück strebt eine umfassende Klimaneutralität bis 2030 an

Pressemitteilung vom 16.3.2022

Am 15.3. wurde Stadtgeschichte geschrieben: Der Rat der Stadt Osnabrück beriet über den ersten Einwohnerantrag in der Geschichte Osnabrücks.
Eine breite Mehrheit der Rats-Fraktionen stimmte dafür, eine umfassende Klimaneutralität bis 2030 anzustreben.

Über 4000 Einwohner*innen forderten mit ihrer Unterschrift die Stadt auf, einen Maßnahmenplan zu erstellen, um die Klimaneutralit t bis 2030 zu erreichen.

Leona Wilken-Fricke, Mitglied der Initiative Osnabrück klimaneutral: „Der Entschluss des Rates, eine umfassende Klimaneutralit t bis 2030 anzustreben ist ein mutiger Schritt in die richtige Richtung.“

Die Initiative dankt dem Rat und der Verwaltung für die gute Zusammenarbeit. In den Wochen und Monaten vor und nach Einreichung des Einwohnerantrags nahmen sich Oberbürgermeisterin, Mitarbeiter*innen der Stadtverwaltung und Politiker*innen der Ratsfraktionen viel Zeit, sich mit den Initiator*innen des Einwohnerantrags in zahlreichen Gesprächen thematisch und konstruktiv auf Augenhöhe auszutauschen.

Die Mitglieder von Osnabrück klimaneutral wollen sich als klimaengagierte Bürger*innen in den weiteren Prozess zur Erreichung von Klimaneutralität bis 2030 einbringen und nach den Osterferien Verwaltung und Fraktionen dazu einladen. Es geht darum, möglichst schnell mit der Umsetzung der auf dem Tisch liegenden Maßnahmenvorschläge zu beginnen.
Erste leicht umsetzbare, konkrete Schritte sind vorige Woche vom Klimanetzwerk Osnabrück als Maßnahmenpaket formuliert worden.

„Wie die Oberbürgermeisterin Katharina Pötter in der Ratssitzung sagte, kann es nicht bei dem Beschluss bleiben, vielmehr müssen wir nun zügig in die Umsetzung konkreter Maßnahmen kommen.“, so Sabina Koerner von der Initiative Osnabrück klimaneutral.

Die Initiative möchte unter anderem mithelfen, bestehende Strukturen der Bürgerbeteiligung weiterzuentwickeln, wie z.B. die Bürgerforen, die Lokale Agenda oder den Masterplanbeirat.
Um die ganze Stadtgesellschaft zu begeistern und zu beteiligen setzt sich die Initiative für verbindliche Formen der Bürgerbeteiligung ein. Es bietet sich beispielsweise nach Meinung der Initiative das politische Instrument des Bürgerrates an. In solch einem Bürgerrat wären alle Gesellschaftsschichten von der alleinerziehenden Mutter, dem Azubi, der Arbeiterin bei VW, dem Rentner bis zur Uni-Professorin an einen Tisch zu bekommen, um über die Zukunft des Klimaschutzes in Osnabrück zu beraten. Dieser Bürgerrat könnte Empfehlungen an die Politik aussprechen, beispielsweise zu den Themen sozialverträglicher Klimaschutz, Klimabildung oder Einbindung der Bevölkerung in Klimaschutzma nahmen.

Dirk Zeiher, Mitbegründer der Initiative: „Klimaneutralität schaffen wir nur gemeinsam als Stadtgesellschaft. Wir sind uns bewusst, dass die eigentliche Arbeit jetzt erst anfängt. Wir sind bereit bei der Einbindung und Mobilisierung der Stadtgesellschaft mitzuarbeiten.“

UN-Generalsekretär António Guterres warf bei der Vorstellung des aktuellen Berichts des Weltklimarats der internationalen Gemeinschaft vor, die Klimakrise immer noch nicht ernst genug zu nehmen. „Dieser Verzicht auf Führung ist kriminell“, erklärte Guterres. Der Ko-Vorsitzende der zuständigen IPCC-Arbeitsgruppe, der Meeresbiologe Hans-Otto Pörtner, warnt vor dem sich schließenden Zeitfenster, innerhalb dessen die Menschen die schlimmsten Entwicklungen noch verhindern können.
Wenn wir Führung und Verantwortung übernehmen wollen, müssen wir das ambitionierte Ziel 2030 anstreben.
Die Osnabrücker Politik hat dazu einen ersten wichtigen Schritt getan.

Kontakt

www.os-klimaneutral.de, info@os-klimaneutral.de


NOZ – 16.03.2022: Neues Ziel: Osnabrück will schon bis 2030 klimaneutral sein

https://www.noz.de/lokales/osnabrueck/artikel/neues-ziel-osnabrueck-will-schon-bis-2030-klimaneutral-sein-22711597


NOZ – 10.03.2022: Initiative fordert: Osnabrück soll bis 2030 klimaneutral werden

http://Initiative fordert: Osnabrück soll bis 2030 klimaneutral werden


NOZ – 16.11.2021: Erster Einwohnerantrag der Geschichte fordert: Osnabrück muss klimaneutral werden

https://www.noz.de/lokales/osnabrueck/artikel/2480105/einwohnerantrag-zur-klimaneutralitaet-an-ob-poetter-uebergeben


Osnabrücker*innen stehen hinter Klimaneutralität bis 2030

Pressemitteilung vom 9. September 2021

Kunstaktion von Henner Lesemann von „Osnabrück klimaneutral“: Porträts Osnabrücker Bürger*innen zeigen: Wir stehen hinter der Forderung nach mehr Klimaschutz.

Mit 2500 Stimmen hat der Einwohnerantrag der Initiative „Osnabrück klimaneutral“ zur Klimaneutralität Osnabrücks bereits über die Hälfte der erforderlichen Stimmen erreicht.

Bei verschiedenen Aktionen in Osnabrück zeichnete Henner Lesemann Osnabrückerinnen und Osnabrücker, die sich hinter die Forderung für mehr Klimaschutz stellen. Bisher saßen 19 Personen Porträt. Jede Person steht für über 100 weitere Personen auf den Unterschriftenlisten der Bürgerinitiative Osnabrück klimaneutral.

Maria Tralle, Mitglied von Osnabrück klimaneutral: „Wir sind begeistert vom Rückenwind der Osnabrücker, in so kurzer Zeit so viele Unterschriften, das zeigt wie wichtig das Thema in der Bevölkerung ist. Jetzt ist es an den Politiker*innen aller Parteien den Klimaaktionsplan zu erstellen und schnellstmöglich umzusetzen.“

Vor allem junge Menschen unterschreiben. Für sie ist ein zukunftsfähiges Osnabrück besonders wichtig. Beim Einwohnerantrag beträgt das Mindestalter für eine Unterschrift 14 Jahre.

Die Mitglieder von Osnabrück klimaneutral führen parallel Gespräche mit Osnabrücker Politiker*innen der verschiedenen Parteien. In den Gesprächen diskutieren sie, wie die Stadt die Klimaneutralität erreichen kann.

Die technischen Möglichkeiten sind alle vorhanden, es kommt nur auf die Umsetzung an. Wichtige Elemente sind dabei die Energiewende und Verkehrswende.

Nur ein paar Beispiele: Fotovoltaik und Windkraft können in Osnabrück ausgebaut werden. Das führt zu mehr Unabhängigkeit der Kommune von Kohle und Gas, denn die Energie wird von der Stadt selbst erzeugt. Die Fahrradinfrastruktur lässt sich ohne viel Aufwand verbessern. Dadurch wird Radfahren attraktiver, weniger Menschen nutzen das Auto, die Stadt wird ruhiger und sauberer. Wenn die Gebäude eine bessere Dämmung bekommen, sinkt der CO2-Ausstoß und es sinken auch die Heizkosten.

Iris Kunert, Mitbegründerin von Osnabrück klimaneutral: „Wir haben jetzt die Chance, auch bei den Wahlen die Weichen für mehr Klimaschutz zu stellen um das 1,5°C Limit noch zu unterschreiten. Auf klimawahlcheck.org kann man schauen, welche Parteien wirksame Pläne zum Klimaschutz im Wahlprogramm haben.“

Die nächste Sammelaktion von Osnabrück klimaneutral findet am Sa, 11.09. von 10-16 Uhr in der Redlingerstraße in der Nähe des Piratenspielplatzes statt.

Die Bürgerinitiative trifft sich das nächste Mal online am Do, 16.09. um 19:30 Uhr. Interessierte können sich gern unter info@os-klimaneutral.de melden.

Osnabrück klimaneutral wird unterstützt von German Zero. Die bundesweit aktive NGO German Zero hat ein 1,5-Grad- Gesetzespaket für den Bund entwickelt und bietet damit einen konkreten Lösungsweg, mit dem Deutschland bis 2035 klimaneutral werden kann. 

Bisher gibt es deutschlandweit über 50 Kommunen, in denen sich Initiativen wie Osnabrück klimaneutral mittels Politkergesprächen, Einwohneranträgen oder Bürgerbegehren für die Klimaneutralität ihrer Stadt oder Gemeinde einsetzen.

Kontakt:

www.os-klimaneutral.de, info@os-klimaneutral.de

Osnabrücker Bürger*innen stehen hinter OS klimaneutral bis 2030 (Foto: Martin Tillmanns)

Klimawette-Sommertour trifft Osnabrücker Klimaschutzinitiativen

Pressemitteilung vom 29. August 2021

Am Samstag, den 29.08.21 machte der Initiator der bundesweiten CO2-Sparaktion „Die Klimawette“, Dr. Michael Bilharz mit dem Lastenrad in Osnabrück Halt, um aufzuzeigen, wie jede und jeder einzelne einen wichtigen Beitrag für den Klimaschutz leisten kann. Er radelt aktuell unter dem Motto „Kickt die Tonne“ über 6000 km in 100 Tagen quer durch Deutschland. Vertreter*innen der Parents for Future, der Initiative „Osnabrück klimaneutral“ der Musicians for Future und des Klimanetzwerks Osnabrück begrüßten den Klimaschützer gemeinsam mit Bürgermeisterin Birgit Strangmann. 

Michael Bilharz vom Verein 3 fürs Klima will mit der Klimawette bis zur Weltklima-konferenz in Glasgow Anfang November 1 Million Menschen gewinnen, die zusammen eine Million Tonnen CO2 einsparen. Die Klimawette soll der Politik aufzeigen, was möglich ist, wenn alle ihren Beitrag leisten. Bezogen auf die Einwohnendenzahl von Osnabrück entspricht dies einem Einsparungsziel von 2.478 Tonnen CO2. Vor dem Rathaus erklärt Bilharz wie das Einsparen für die Osnabrücker*innen spielerisch möglich ist: Auf der Seite www.klimawette.de kann einerseits jede*r Einzelne mit konkreten Sparmaßnahmen von auto- oder fleischfreiem Monat bis hin zum Balkonkraftwerk an der Challenge teilnehmen. Andererseits bringt bereits eine Spende von 25 € an ein Klimaschutzprojekt die Einsparung einer Tonne CO2. 

Die Vertreter*innen von „Osnabrück klimaneutral“, „Parents for Future“ und dem Klimanetzwerk unterstützen die Initiative: „Wir machen’s jetzt einfach und nehmen die Wette an. Wir laden alle Osnabrücker*innen ein, sich an der Initiative zu beteiligen.“ sagt Dirk Zeiher vom Klimanetzwerk. Bianca Schulz von der Initiative Osnabrück klimaneutral ergänzt: „Wir schaffen echten Klimaschutz nur gemeinsam, das beginnt bei individuellem klimafreundlichem Verhalten, dazu ist es besonders wirksam, sich auch über die Wahlen hinaus für die richtigen Weichenstellungen in der Politik einzusetzen. Mit einer Unterschrift unter unserem Einwohnerantrag fordern wir gemeinsam die Stadt Osnabrück auf, mit einem Klimaaktionsplan Klimaneutralität bis 2030 umzusetzen.“ 

Bürgermeisterin Birgit Strangmann verspricht, die Klimawette an den Oberbürgermeister heranzutragen und sich persönlich durch das Einsparen von Papier und politisch für die Weiterentwicklung von Osnabrück als „Schwammstadt“ einzusetzen. Gemeinsam mit Michael Bilharz und Birgit Strangmann kicken die Klimaschützer*innen gerüstet mit Boxhandschuhen dann gemeinsam die erste Tonne ins CO2 ins Aus. 

Wenn die Osnabrücker*innen das Wettziel erreicht haben, wollen die Klimaschützer*innen als Wetteinsatz drei Exemplare des Kochbuchs „Schlemmen for Future“ verlosen. Wer sich auf der Seite www.klimawette.de engagiert hat und an der Verlosung um die Kochbücher teilnehmen will, kann sich unter info@os-klimaneutral.de dafür anmelden. 

Kontakt:

www.os-klimaneutral.de, info@os-klimaneutral.de

Dr. Michael Bilharz überreicht die Herausforderung zur Klimawette an Bürgermeisterin Birgit Strangmann 

Bianca Schulz (Osnabrück klimaneutral), Bürgermeisterin Birgit Strangmann, Andreas Ottmer (Musicians for Future) und Dr. Michael Bilharz (Klimawette) kicken gemeinsam die CO2-Tonne ins Aus 

Einwohnerantrag von Osnabrück klimaneutral: Ein Viertel der erforderlichen Unterschriften erreicht – Nächste Sammelaktion am Infostand von Osnabrück klimaneutral Sa, 7.8.21 ab 10 Uhr am Piratenspielplatz am Adolf-Reichwein-Platz (Nähe Grüner Jäger)

Pressemitteilung vom 7. August 2021

Die Initiative Osnabrück klimaneutral sammelt im Rahmen eines Einwohnerantrags Unterschriften für mehr Klimaschutz. 

Am Sa, 7.8.21 können Osnabrücker*innen wieder für den Einwohnerantrag unterschreiben: Am Piratenspielplatz am Adolf-Reichwein-Platz (Nähe Grüner Jäger) wird es ab 10 Uhr einen Infostand geben. Am Stand gibt es auch Mitmach-Aktionen: ein Künstler porträtiert zum Beispiel auf einem Banner Osnabrücker*innen, die hinter mehr Klimaschutz für Osnabrück stehen. Wünsche für mehr Lebensqualität und Klimaschutz können auf Sonnen geschrieben werden, diese sollen dem Oberbürgermeister oder der Oberbürgermeisterin überreicht werden. Auf Klapptafeln können Passanten Klima-Mythen überprüfen. Darüberhinaus gibt es weitere spielerische Aktionen und Informationsmaterial.

Bei der letzten Sammelaktion unterschrieben mehr als 500 Osnabrückerinnen und Osnabrücker an einem Tag den Einwohnerantrag für mehr Klimaschutz in Osnabrück.

Parallel zum Einwohnerantrag sprechen die Mitglieder von Osnabrück klimaneutral mit Politikerinnen und Politikern. „Wir wollen mit aktuellen und zukünftigen Entscheidungsträger*innen ins Gespräch kommen, um zu zeigen, welchen Stellenwert das Thema Klimaneutralität hat. Klimaneutralität schaffen wir nur gemeinsam als Stadtgesellschaft“, sagt Bianca Schulz, Mitbegründerin der Initiative. 

Bisher gab es erste Gespräche mit den Oberbürgermeister-Kandidat*innen Annette Niermann (Grüne), Katharina Pötter (CDU) und Frank Henning (SPD). Nachfolgegespräche mit diesen Politiker*innen und weitere Gespräche mit Bundes- und Kommunal-Politiker*innen sind geplant.

Auf der Webseite www.os-klimaneutral.de sind die Statements der Politiker*innen einsehbar.

Zahlreiche Unternehmen wie Tara unverpackt, Impulse, Buchhandlung zur Heide oder Zenit-Klettern unterstützen Osnabrück klimaneutral. Marius Herzig, Geschäftsführer des Ökolädchens drückt es so aus: „Ich unterstütze Osnabrück klimaneutral, weil ich will, dass meine Kinder eine Zukunft haben.“ Ein weiterer Unterstützer der Osnabrücker Initiative ist Eckart von Hirschhausen: „Die Klimakrise ist die größte Gesundheitsgefahr im 21. Jahrhundert. Deshalb unterstütze ich mit meiner Stiftung Gesunde Erde – Gesunde Menschen sehr gerne bundesweite und lokale Projekte, damit Städte lebensfreundlich und enkeltauglich werden. Es gibt viel zu tun. Jede Wette!“

„Wir freuen uns riesig über so viel Zuspruch. Das zeigt uns, wie wichtig der Klimaschutz für die Menschen in Osnabrück ist,“ so Ulrike Sensse, Mitbegründerin der Initiative.

Im Einwohnerantrag von Osnabrück klimaneutral wird eine Verbesserung der Osnabrücker Klimaziele angestrebt: Die Stadt soll einen detaillierten Aktionsplan erarbeiten, um bis spätestens 2030 die Klimaneutralität zu erreichen; der ausgearbeitete Aktionsplan soll dem Rat der Stadt Osnabrück zur Beratung vorgelegt und als Leitlinie bei seiner weiteren Beschlussfassung dienen und im Folgenden umgesetzt werden. Darüber hinaus soll eine jährliche Überprüfung der Umsetzung erfolgen, um bei Bedarf nachsteuern zu können.

Unterschreiben können Einwohnerinnen und Einwohner, die seit mindestens 3 Monaten in Osnabrück gemeldet sind. Auch Jugendliche können unterschreiben, für eine Unterschrift gilt das Mindestalter von 14 Jahren. 

Osnabrück klimaneutral wird unterstützt von German Zero. Die bundesweit aktive NGO German Zero hat ein 1,5-Grad- Gesetzespaket für den Bund entwickelt und bietet damit einen konkreten Lösungsweg, mit dem Deutschland bis 2035 klimaneutral werden kann. 

Der Einwohnerantrag kann auf der Webseite www.os-klimaneutral.de heruntergeladen werden. Der unterschriebene Antrag kann beim Ökolädchen in der Redlinger Straße abgegeben werden oder an eine der im Antrag angegebenen Adressen geschickt werden.

Die Mitglieder von Osnabrück klimaneutral laden alle interessierten Bürgerinnen und Bürger, Initiativen, jung und alt, herzlich ein mitzumachen. 

Wer sich der Initiative anschließen möchte: das nächste Online-Treffen findet am Do, 12.8. um 19.30 Uhr statt. 

Kontakt 

www.os-klimaneutral.de, info@os-klimaneutral.de


Grüne Gesichter
So geht Umweltschutz

Dirk Zeiher (Initiative Osnabrück klimaneutral) im Interview mit Harff-Peter Schönherr vom Stadtblatt, Ausgabe August 2021 (https://www.stadtblatt-osnabrueck.de/stadtblatt-august-2021/)

Ich engagiere mich für Natur und Umwelt, indem ich … mich gemeinsam mit vielen anderen Bürgerinnen und Bürgern für ein klimaneutrales Osnabrück einsetze.

Meine spannendste Aktion war … mich nach Jahren des Könnte/Müsste/Sollte von der Couch auf die Straße zu begeben.

Wenn ich Bundesumweltminister wäre, würde ich … die anderen Ministerien kapern und das 1,5°-Klimagesetz von German Zero umsetzen.

Wenn mich jemand fragt, was er für die Umwelt tun kann, antworte ich: Mit Menschen im eigenen Umfeld über den Klimawandel ins Gespräch kommen; Klimaschutzmaßnahmen im eigenen Einflussbereich anstoßen, z.B. in der Nachbarschaft, in der Schule, im Sportverein, an der Arbeitsstelle.

Die größten Umweltsünder sind für mich … Politiker und Lobbyisten, die die Klimawende wider besseres Wissen seit Jahrzehnten blockieren.

Mir gibt Hoffnung, dass … es in Politik und Medien beim Thema Klimawende nicht mehr um das Ob geht, sondern um das Wie.

Ich wünsche mir eine Welt, in der … meine Kinder ein genauso gutes Leben führen können wie meine Generation es konnte.

Unser Einwohnerantrag soll bewirken, dass … die Stadt Osnabrück einen Klima-Aktionsplan mit konkreten, messbaren Schritten vorlegt, diesen umsetzt und so bis spätestens 2030 klimaneutral wird.

Interview: Harff-Peter Schönherr, Foto: Martin Tillmanns


Initiative will Osnabrück klimaneutral machen

Artikel in der Hasepost vom 30. Juli 2021

2,5% der knapp 170.000 Osnabrückerinnen und Osnabrücker müssen den „Einwohnerentscheid“ unterschreiben, dann muss sich der Stadtrat mit der Angelegenheit befassen, die von der „Initiative Osnabrück klimaneutral“ auf den Weg gebracht wurde… weiterlesen


In über 50 Städten, Dörfern und Landkreisen hat der Wandel zur klimaneutralen Gesellschaft begonnen.
Den Anfang machte die Zivilgesellschaft. In Osnabrück setzt sich die Initiative Osnabrück klimaneutral für Klimaneutralität bis 2030 in Osnabrück ein. Seit dieser Woche gibt es bundesweit 50 solcher Initiativen, die in ganz Deutschland sogenannte “Klimaentscheide” auf den Weg bringen.

Pressemitteilung vom 29 Juli 2021

Viele Maßnahmen gegen die Klimakrise müssen vor Ort in unseren Kommunen umgesetzt werden. Dort kann die Transformation zu einer klimaneutralen Gesellschaft schnell und spürbar starten. Die Klimaschutzorganisation GermanZero unterstützt Bürger:innen dabei, ihre Kommune auf den Weg in eine klimasichere Zukunft bringen. Ziel ist es, einen Richtungswechsel zur Klimaneutralität bis spätestens 2035 zu erwirken.

Im Mai letzten Jahres startete das erste Klimaentscheid-Team in Essen, Ende 2020 waren es bundesweit schon 20 Gruppen. Diese Woche legt in Besigheim das 50. Klimaentscheid-Team los und Köln wird in wenigen Tagen folgen.  

Seit Mai 2021 sammelt die Initiative Osnabrück klimaneutral im Rahmen eines Einwohnerantrags Unterschriften für mehr Klimaschutz. Bisher haben mehr als 1000 Osnabrücker:innen den Antrag unterschrieben. Im Einwohnerantrag von Osnabrück klimaneutral wird eine Verbesserung der Osnabrücker Klimaziele angestrebt: Die Stadt soll einen detaillierten Aktionsplan erarbeiten, um bis spätestens 2030 die Klimaneutralität zu erreichen.

Parallel zum Einwohnerantrag sprechen die Mitglieder von Osnabrück klimaneutral mit Politikerinnen und Politikern. „Wir wollen mit aktuellen und zukünftigen Entscheidungsträger:innen ins Gespräch kommen, um zu zeigen, welchen Stellenwert das Thema Klimaneutralität hat. Klimaneutralität schaffen wir nur gemeinsam als Stadtgesellschaft“, sagt Bianca Schulz, Mitbegründerin der Initiative.

Zahlreiche Osnabrücker Unternehmen, Initiativen, Kulturschaffende und Wissenschaftler:innen unterstützen Osnabrück klimaneutral. Marius Herzig, Geschäftsführer des Ökolädchens drückt es so aus: „Ich unterstütze Osnabrück klimaneutral, weil ich will, dass meine Kinder eine Zukunft haben.“ Ein weiterer Unterstützer der Osnabrücker Initiative ist Eckart von Hirschhausen: „Die Klimakrise ist die größte Gesundheitsgefahr im 21. Jahrhundert. Deshalb unterstütze ich mit meiner Stiftung Gesunde Erde – Gesunde Menschen sehr gerne bundesweite und lokale Projekte, damit Städte lebensfreundlich und enkeltauglich werden. Es gibt viel zu tun. Jede Wette!“

„Bürgerbegehren, Einwohneranträge und direkte Gespräche mit Lokalpolitiker:innen sind wirksame Mittel, um den eigenen Ort auf 1,5-Grad-Kurs zu bringen,“ so Ines Gütt, Projektleiterin Klimaentscheide bei GermanZero. „Das sehen wir an den bisherigen Erfolgen in so unterschiedlichen Städten wie Jena, Landshut, Essen oder Schorndorf. Die Teams haben sich für unterschiedliche Strategien entschieden, aber eines haben sie gemeinsam: Mit einem relativ kleinen Kernteam haben sie in wenigen Monaten viel bewegt.” 

Diese Städte beschlossen unter Einwirkung der dortigen Klimaentscheid-Teams, einen Klimaaktionsplan zu erstellen, um bis spätestens 2035 klimaneutral zu werden. Damit werden sie zukunftsfähig, gewinnen an Lebensqualität und profitieren von großen wirtschaftlichen Chancen. Auch in Hamburg, Berlin und Dresden sind Klimaentscheid-Teams unterwegs.

Dazu Bianca Schulz: „Wir können das 1,5°-Ziel als Gesellschaft nur gemeinsam erreichen. Eine große Bürgerbewegung wie die von GermanZero ist notwendig, um den erforderlichen Transformationsprozess in Politik und Gesellschaft in Gang zu setzen.“ 

GermanZero legte am 9. Juni 2021 einen sektorübergreifenden 1,5-Grad-Maßnahmenkatalog vor. Darin wird beschrieben, welche Gesetzesänderungen für eine 1,5-Grad-Zukunft vorgenommen werden müssen. Energie, Verkehr, Industrie, Gebäude und Wärme sowie Landwirtschaft und Landnutzung sind die Sektoren, in denen umfangreiche Reduktionen notwendig sind. Übergreifende Maßnahmen wie eine effiziente Gestaltung des CO2-Preises wurden separat beleuchtet. 

Klimaneutralität ist eine Gemeinschaftsaufgabe vieler Ebenen. Dabei sind zahlreiche Kommunen deutlich weiter als der Bund: Bereits heute leben mehr als 7 Millionen Menschen in Gemeinden, die beschlossen haben, bis spätestens 2035 klimaneutral zu werden. Wenn alle Klimaentscheid-Teams erfolgreich sind, steigt diese Zahl auf 21 Millionen Menschen. 

Die Städte, Dörfer und Landkreise brauchen Unterstützung aus Ländern, Bund und EU, um ihre Ziele zu erreichen. Deshalb fordern die 50 Klimaentscheid-Teams, dass ihre politischen Vertreter:innen vor Ort sich auf Bundesebene für das 1,5-Grad-Gesetzespaket stark machen. 

Ulrike Sensse, Mitbegründerin von Osnabrück klimaneutral: „Die Mehrheit der Bevölkerung ist für mehr Klimaschutz. Aus Gesprächen mit der Osnabrücker Stadtverwaltung wissen wir: Die Kommunen könnten wesentlich mehr für den Klimaschutz tun, wenn die Rahmenbedingungen auf Bundesebene endlich verbessert werden. Bisher ist es Kommunen z.B. nicht möglich eine Solardachpflicht bei Neu- und Umbauten festzuschreiben oder stadtweit Tempo 30 als Standard einzuführen. Klimaschutzmaßnahmen gehören bisher nicht zu den gesetzlichen Pflichtaufgaben der Kommunen, weshalb diese Klimaschutz zur Zeit nur nachrangig behandeln können. Viele Kommunen sind engagiert beim Klimaschutz und würden noch viel mehr tun, wenn sie nicht durch die Bundes- und Landesgesetzgebung ausgebremst würden.“

Kontakt Osnabrück klimaneutral: www.os-klimaneutral.de, info@os-klimaneutral.de

Kontakt GermanZero Deutschland:

Projektleiterin Ines Gütt: ines.guett@germanzero.de, Pressesprecher Frank Hilgenfeld: frank.hilgenfeld@germanzero.de, Website Klimaentscheide: germanzero.de/klimaentscheide


Einwohnerantrag von Osnabrück klimaneutral: Ein Viertel der erforderlichen Unterschriften mit zweiter Sammelaktion erreicht – Positive Resonanz bei Gesprächen mit Politiker*innen

Pressemitteilung vom 20 Juli 21

Die Initiative Osnabrück klimaneutral sammelt im Rahmen eines Einwohnerantrags Unterschriften für mehr Klimaschutz. 

Am 17.07.2021 startete die Aktionswoche ‘So geht Zukunft’. Die Mitglieder von Osnabrück klimaneutral konnten bei der Auftaktveranstaltung in der Osnabrücker Innenstadt wieder zahlreiche Unterschriften für den Einwohnerantrag sammeln, sodass die 25%-Marke der notwendigen Unterschriften erreicht wurde.

Parallel zum Einwohnerantrag sprechen die Mitglieder von Osnabrück klimaneutral mit Politikerinnen und Politikern. „Wir wollen mit aktuellen und zukünftigen Entscheidungsträger*innen ins Gespräch kommen, um zu zeigen, welchen Stellenwert das Thema Klimaneutralität hat. Klimaneutralität schaffen wir nur gemeinsam als Stadtgesellschaft“, sagt Bianca Schulz, Mitbegründerin der Initiative.

Bisher gab es erste Gespräche mit den Oberbürgermeister-Kandidat*innen Annette Niermann (Grüne), Katharina Pötter (CDU) und Frank Henning (SPD). Nachfolgegespräche mit diesen Politiker*innen und weitere Gespräche mit Bundes- und Kommunal-Politiker*innen sind geplant.

Zahlreiche Unternehmen wie Tara unverpackt, Impulse, Buchhandlung zur Heide oder Zenit-Klettern unterstützen Osnabrück klimaneutral. Marius Herzig, Geschäftsführer des Ökolädchens drückt es so aus: „Ich unterstütze Osnabrück klimaneutral, weil ich will, dass meine Kinder eine Zukunft haben.“

„Wir freuen uns riesig über so viel Zuspruch. Das zeigt uns, wie wichtig der Klimaschutz für die Menschen in Osnabrück ist,“ so Ulrike Sensse, Mitbegründerin der Initiative.

Am Fr, 23.7.21 sammeln die Mitglieder von Osnabrück klimaneutral wieder Unterschriften: Am Willy-Brandt-Platz (gegenüber der Arbeitsagentur) findet im Rahmen der Aktionswoche „So geht Zukunft“ ab 12 Uhr eine Kundgebung mit nachfolgender Podiumsdiskussion mit den Jugendverbänden der Parteien statt. Um 15 Uhr schließt sich eine Demonstration an.

Im Einwohnerantrag von Osnabrück klimaneutral wird eine Verbesserung der Osnabrücker Klimaziele angestrebt: Die Stadt soll einen detaillierten Aktionsplan erarbeiten, um bis spätestens 2030 die Klimaneutralität zu erreichen; der ausgearbeitete Aktionsplan soll dem Rat der Stadt Osnabrück zur Beratung vorgelegt und als Leitlinie bei seiner weiteren Beschlussfassung dienen und im Folgenden umgesetzt werden. Darüber hinaus soll eine jährliche Überprüfung der Umsetzung erfolgen, um bei Bedarf nachsteuern zu können.

Unterschreiben können Einwohnerinnen und Einwohner, die seit mindestens 3 Monaten in Osnabrück gemeldet sind. Auch Jugendliche können unterschreiben, für eine Unterschrift gilt das Mindestalter von 14 Jahren.

Osnabrück klimaneutral wird unterstützt von German Zero. Die bundesweit aktive NGO German Zero hat ein 1,5-Grad- Gesetzespaket für den Bund entwickelt und bietet damit einen konkreten Lösungsweg, mit dem Deutschland bis 2035 klimaneutral werden kann.

Kontakt 

www.os-klimaneutral.de

info@os-klimaneutral.de


Osnabrück klimaneutral startet Einwohnerantrag: Große Resonanz für klimaneutrales Osnabrück

Pressemitteilung vom 5 Juli 2021

Die Initiative Osnabrück klimaneutral sammelt im Rahmen eines Einwohnerantrags Unterschriften für mehr Klimaschutz. 

Gleich bei der ersten Aktion in der Redlinger Straße konnten die Aktivistinnen und Aktivisten am Sa, 3.7.21 mehr als 500 Unterschriften sammeln.


„Wir freuen uns riesig über so viel Zuspruch. Das zeigt uns, wie wichtig der Klimaschutz für die Menschen in Osnabrück ist,“ so Ulrike Sensse, Mitbegründerin der Initiative.


Im Einwohnerantrag wird eine Verbesserung der Osnabrücker Klimaziele angestrebt: Die Stadt soll einen detaillierten Aktionsplan erarbeiten, um bis spätestens 2030 die Klimaneutralität zu erreichen; der ausgearbeitete Aktionsplan soll dem Rat der Stadt Osnabrück zur Beratung vorgelegt und als Leitlinie bei seiner weiteren Beschlussfassung dienen und im Folgenden umgesetzt werden.

Unterschreiben können Einwohnerinnen und Einwohner, die seit mindestens 3 Monaten in Osnabrück gemeldet sind. Auch Jugendliche können unterschreiben, für eine Unterschrift gilt das Mindestalter von 14 Jahren.

Sobald die benötigte Anzahl Unterschriften (ca. 4000) erreicht ist, wird der Einwohnerantrag dem Rat der Stadt Osnabrück vorgelegt. Dieser muss dann über den Antrag beraten.

Osnabrück klimaneutral wird unterstützt von German Zero. Die bundesweit aktive NGO German Zero hat ein 1,5-Grad- Gesetzespaket für den Bund entwickelt und bietet damit einen konkreten Lösungsweg, mit dem Deutschland bis 2035 klimaneutral werden kann.

Der Einwohnerantrag kann auf der Webseite www.os-klimaneutral.de heruntergeladen werden. Der unterschriebene Antrag kann beim Ökolädchen in der Redlinger Straße abgegeben werden oder an eine der im Antrag angegebenen Adressen geschickt werden.

Die Mitglieder von Osnabrück klimaneutral laden alle interessierten Bürgerinnen und Bürger, Initiativen, jung und alt, herzlich ein mitzumachen.

Wer sich der Initiative anschließen möchte: das nächste Online-Treffen findet am Do, 8.7. um 19.30 Uhr statt.

Kontakt

www.os-klimaneutral.de, info@os-klimaneutral.de


Osnabrück klimaneutral startet Einwohnerantrag

Pressemitteilung vom 2. Juli 2021

Die Initiative Osnabrück klimaneutral sammelt im Rahmen eines Einwohnerantrags Unterschriften. Im Einwohnerantrag wird eine Verbesserung der Osnabrücker Klimaziele angestrebt:
Die Stadt soll einen detaillierten Aktionsplan erarbeiten, um möglichst schnell die Klimaneutralität zu erreichen; der ausgearbeitete Aktionsplan soll dem Rat der Stadt Osnabrück zur Beratung vorgelegt und als Leitlinie bei seiner weiteren Beschlussfassung dienen und im Folgenden umgesetzt werden.

Unterschreiben können Einwohnerinnen und Einwohner, die seit mind. 3 Monaten in Osnabrück gemeldet sind.
Auch Jugendliche können unterschreiben, für eine Unterschrift gilt das Mindestalter von 14 Jahren.

Sobald die benötigte Anzahl Unterschriften erreicht ist, wird der Einwohnerantrag dem Rat der Stadt Osnabrück vorgelegt. Dieser muss dann über den Antrag beraten.

Osnabrück klimaneutral hat am Sa, 3.7. von 10 bis 16 Uhr einen Infostand in der Redlinger Straße nähe Adolf-Reichwein-Platz. Am Infostand gibt es Informationen zu Klimaschutz und Einwohnerantrag sowie die Möglichkeit den Antrag zu unterschreiben.

Die Mitglieder von Osnabrück klimaneutral laden alle interessierten Bürgerinnen und Bürger, Initiativen, jung und alt, herzlich ein mitzumachen.
Wer sich der Initiative anschließen möchte: das nächste Online-Treffen findet am Do, 8.7. um 19.30 Uhr statt.

Kontakt www.os-klimaneutral.de info@os-klimaneutral.de (Dirk Zeiher) 


Onlineartikel der NOZ am 17. Juni 2021:

Initiative fordert: Osnabrück soll bis 2030 klimaneutral werden


Osnabrück kann es schaffen: in 10 Jahren klimaneutral
Initiative „Osnabrück klimaneutral“ fordert Beschleunigung beim Klimaschutz

Pressemitteilung vom 22. Mai 2021

Am Mittwoch, 19.05.21 gründeten Osnabrücker Bürger*innen die Initiative „Osnabrück klimaneutral“. Die Initiative will die Stadt dabei unterstützen, bis spätestens 2030 klimaneutral zu werden. Dies soll mithilfe eines konkreten, realistischen, mit Zahlen hinterlegten Klimaplans erreicht werden. Klimaneutralität bedeutet, nur noch so viele Treibhausgase auszustoßen, wie auch wieder gebunden werden können.

Am 29.04.21 erklärte das Bundesverfassungsgericht das Bundes-Klimaschutzgesetz für verfassungswidrig. In der Urteils-Begründung heißt es: Es dürfe nicht einer Generation zugestanden werden, große Teile des CO2-Budgets zu verbrauchen und nachfolgenden Generationen die dann nötige radikale Reduzierung zu überlassen.

So sehen es auch die Gründungsmitglieder von Osnabrück klimaneutral: Sie wollen den Stadtrat überzeugen, noch in diesem Jahr einen Beschluss zu fassen, der die Stadt zur Klimaneutralität bis 2030, spätestens 2035 verpflichtet. Dazu gehört auch die Ausarbeitung eines konkreten, detaillierten, mit Maßnahmen, Meilensteinen und Kosten hinterlegten Klimaplans.
Dies will die Gruppe in erster Linie durch Gespräche mit Politiker*innen erreichen, Unterschriftenlisten oder ein Bürgerbegehren sind weitere Möglichkeiten.

Maria Tralle (Klimanetzwerk): „Wir wissen, Klimaneutralität fällt nicht vom Himmel. Aber wenn sich die Stadt mit dem Rückenwind durch das Urteil des Bundesverfassungsgerichts auf den Weg macht, sind wir zuversichtlich, dass es klappt. Es gibt zahlreiche Zuschüsse vom Bund und der EU.“


Sabina Koerner (Parents for Future): „In Osnabrück tut sich schon viel im Bereich Klimaschutz. Jetzt gilt es bereits laufende Prozesse zu beschleunigen, das Osnabrücker Rad schneller zu drehen.“

Verena Kantrowitsch (Psychologists for Future): „Es geht nicht um Konfrontation, Klimaneutralität erreichen wir als Stadtgesellschaft nur gemeinsam. Zusammenarbeit und gemeinsames Vorgehen sollen das Vorgehen bestimmen.“

Bianca Schulz (Psychologists for Future): „Wenn wir uns auf den Weg zur Klimaneutralität machen, bedeutet das eine Verbesserung der Lebensqualität in Stadt und Landkreis: günstiger und besser getakteter ÖPNV, ein besseres Fahrradnetz, gesündere Luft, weniger Straßenlärm, mehr Grünflächen für Erholung, mehr Bäume für ein kühleres Stadtklima, weniger Energiekosten durch gedämmte Gebäude, nachhaltige Industrie, PV-Anlagen auf den Dächern.“

Initiativen wie Osnabrück klimaneutral gibt es deutschlandweit bereits in 40 Städten. U.a. unterzeichnete Münster, als naheliegende Verbindungsstadt des Westfälischen Friedens im August 2020 einen Ratsbeschluss, die Stadt bis 2030 klimaneutral werden zu lassen. Die Initiativen werden unterstützt von German Zero. Die bundesweit aktive NGO German Zero entwickelt ein 1,5-Grad-Gesetzespaket für den Bund und bietet damit einen konkreten Lösungsweg, mit dem Deutschland bis 2035 klimaneutral werden kann. German Zero wurde unter anderem von Heinrich Stößenreuther, erfolgreichem Unternehmer, Umweltaktivist und Mitglied der Klimaunion gegründet. Unterstützt wird die Initiative u.a. von Prominenten wie Rezo, Jan Delay, André Schürle, Mojib Latifund Carolin Kebekus.

„Aktuell organisieren wir unsere Aktivitäten und Treffen online und laden alle interessierten Bürger*innen, Initiativen, jung und alt, herzlich ein sich uns anzuschließen. Wir freuen uns schon, wenn es auch bald wieder möglich sein wird uns persönlich zu treffen.“ 


Wer sich der Initiative anschließen möchte: das nächste Online-Treffen findet am Do, 27.5. um 19.30 Uhr statt.

Kontakt: Bianca Schulz, Ulrike Sensse, Dirk Zeiher

info@os-klimaneutral.de